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Halal

Was ist halal?

Das Wort "halal" kommt aus dem arabischen (arab.: ‏حلال /türk.: helal) und bedeutet im Islam nichts anderes als "rein" oder "erlaubt". Demnach dürfen Muslime alles, was halal und gut (tayyip) ist, zu sich nehmen.  So ist es beispielsweise auch wichtig, dass nicht nur nach islamischen Richtlinien geschächtet wird, sondern müssen die Tiere auch gut und sinnvoll behandelt werden.[1]. Der Begriff halal bezieht sich nicht nur auf Lebensmittel, sondern um alle Bereiche der Islamischen Lebensweise. Im Gegensatz dazu steht der Begriff "haram", welches übersetzt "verboten" heißt und ebenfalls alle Speisen und Handlungen umfasst, von denen sich Muslime fernhalten müssen. Nur in lebensnotwendigen Situationen ist es erlaubt so viel davon zu essen, um überleben zu können.

 

Worauf basiert halal und haram?

Sowohl halal als auch haram sind durch die Verse aus dem Koran und der Sunnah (die Aussagen und Handlungen des Propheten Muhammed - Friede sei mit Ihm) bestimmt. So findet man im Koran die verbotenen (haram) Rohstoffe wie folgt aufgelistet:

- Tiere, die nicht nach den Islamischen Richtlinien geschächtet wurden

- Schwein

- Raubtiere

- verendete Tiere

- fließendes Blut

- alle Rohstoffe, die zur einer Berauschung führen


"Verboten hat Er euch nur (den Genuss von) natürlich Verendetem, Blut, Schweinefleisch und dem, worüber etwas anderes als Allah angerufen worden ist. Wenn aber jemand (dazu) gezwungen ist, ohne (es) zu begehren und ohne das Maß zu überschreiten, so trifft ihn keine Schuld; wahrlich, Allah ist Allverzeihend, Barmherzig."  (2:173 Sura Al-Baqara)


"O die ihr glaubt, berauschender Trank, Glücksspiel, Opfersteine und Lospfeile sind nur ein Greuel vom Werk des Satans. So meidet ihn, auf dass es euch wohl ergehen möge." (5:90 Sura Al-Maida)

 

 

Einzelnachweise

  1.  http://www.islamiq.de/2013/09/30/lebensmittel-halal-und-tayyib/ Lebensmittel "halal" und "tayyip"